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Ziele der Münchner Mobilitätsstrategie 2035

  • Sichere Radwege (Vision Zero)
  • Mehr Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger
  • Mehr Aufenthaltsqualität
  • Umverteilung des öffentlichen Raums
Quellen: tz, tz, tz

Konflikt bei der Umverteilung

Öffentliche Parkplätze fallen weg.

Immer mehr Autos, die immer weniger fahren

  • Die Anzahl der PKW stieg in den letzten Jahren beständig und stagniert auf hohem Niveau
  • Es werden aber immer weniger Wege mit dem Auto zurückgelegt
  • Im Jahr 2025 sollen 80% der Wege zu Fuß, mit ÖPNV oder Rad zurückgelegt werden (Umweltverbund)

Die Parklizenzgebiete sind überbucht …

  • Der Parkdruck ist jetzt schon hoch
  • Es sind knapp 26.000 Parklizenzen mehr vergeben, als es öffentliche Parkplätze gibt

… und im Vergleich sehr günstig

  • In Gebieten mit Parkraumbewirtschaftung kostet die Parklizenz 30€/Jahr
  • Andere Nutzungsarten sind deutlich teurer

Es gibt aber noch freie Parkplätze

Selbst an hochfrequentierten Samstagen sind die Parkhäuser in der Innenstadt oft nur bis zur Hälfte ausgelastet.

Innenstadt ist nicht gleich Quartier. Wie sieht es dort aus?

Man weiß es nicht!

Wir haben nachgezählt ...

In der Tiefgarage der IHK/MotelOne in der Orleansstraße haben wir einen Monat lang zwei mal täglich die öffentliche Parkanzeige erfasst.

... und nachgeschaut

Die Tiefgarage eines Bürokomplexes in Haidhausen an einem Werktag um 9 Uhr.

Stellplatz suchen und finden

Es gibt keine zentrale Plattform.

Es ist kompliziert!

  • Städtische Quartiersgaragen
  • Kommerziell bewirtschaftete Tiefgaragen (z. B. Park One)
  • Tiefgaragen von Unternehmen (Büros, Hotels, Einzelhandel, Ärztehäuser)
  • Tiefgaragen öffentlicher Gebäude (Verwaltung, SWM, Kliniken)
  • Anwohnertiefgaragen privater Wohnanlagen

Unsere Ziele ...

  • Aufmerksamkeit für das Thema schaffen
  • Vernetzung relevanter Akteure aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Medien und Forschung.
  • Umverteilung des öffentlichen Raums. Mehr Platz für Fußgänger, sichere Wege für Kinder und mehr Grün
  • Verlagerung des ruhenden Verkehrs in den privaten Raum
  • Mehr Platz für Wirtschaftsverkehr
  • bessere Nutzung bestehender Tiefgaragen zu marktüblichen Preisen

... unterstützen die Münchner Mobilitätsstrategie 2035 ...

und sorgen für ...

  • weniger Parksuchverkehr
  • mehr Komfort für Parkplatzsuchende
  • mehr Lebensqualität im Viertel
  • mehr Platz für Wirtschaftsverkehr
  • besseres Stadtbild

... eine positive Wirkung für alle Bürger*innen

Maßnahme: Kein Parkausweis für Wohnmobile

  • Parkende Wohnmobile stellen durch ihre Größe ein Sicherheitsrisiko für andere Verkehrsteilnehmer dar. Sie schränken die Sicht ein und behindern den Verkehr.
  • Eine öffentliche Subventionierung durch günstige Parkflächen ist sozial ungerecht.
  • Am 19. März 2025 hat der Mobilitätsauschuss des Stadtrats die Teilstrategie "Management des öffentlichen Straßenraums" verabschiedet. Darin wird festgelegt, dass Fahrzeuge ab einer Länge von 6 Metern keinen Anwohnerparkausweis bekommen sollen. Das ist ein guter Anfang.
  • In einem weiteren Schritt sollte die Länge auf 5,5 Meter reduziert werden. (so wie es in der ersten Fassung des Entwurfs vom 13.11.2024 bereits angedacht war (S. 41, 2.3).
  • Viele gängige Wohnmobile haben laut ADAC-Marktübersicht eine Länge knapp unter 6 Meter.

Maßnahme: Servicekarte

  • Erfassung von privatem Parkraum (crowdsourced) in Open Street Map. Mögliche Kooperation mit Verwaltung/kommerziellen Anbietern/Medien
  • Karte stärkt und vernetzt Plattformen, die bereits existieren und schafft Transparenz (Immobilienscout, Ampido, ParkOne, Contipark …)

Maßnahme: Kampagne

Foto von chris robert auf Unsplash

Weitere Ideen und Maßnahmen

  • Strengere Kontrolle bei der Vergabe von Parklizenzen
  • Parkschein statt Parkscheibe
  • Effektivere Kontrollen des ruhenden Verkehrs
  • Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung
  • Neue Modelle der Parkraumbewirtschaftung (z.B. Landauer Modell, Drewitz Modell)
  • Höhere Gebühren für Parklizenzen (rechtliche Spielräume nutzen)

Wer wir sind

Wiebke Hederich

beschäftigt sich auch als Rechtsanwältin viel mit Stellplätzen. Sie hat öfters mit Immobilienverwaltern zu tun, die ihre Tiefgaragen gerne besser auslasten würden.

Sigrid Eck

engagiert sich im Bezirksausschuss Maxvorstadt für die Mobilitätswende. Als Kommunikationsberaterin sind Strategien sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ihre Leidenschaft.

Heiko Bielinski

hat ein Buch über sein autobesitzloses Leben geschrieben und setzt sich für die Mobilitätswende in seinem Quartier ein. Auf autokorrekturmuc.de stellt er Statistiken zur Mobilität in München zusammen.

Du findest die Parkraumwende interessant? Bist ein relevanter Akteur und willst dich vernetzen?

Schreib uns gerne eine Mail und wir informieren Dich über aktuelle Entwicklungen.